ASV 1 bis 8: alle im Einsatz
Die Saison 2024/25 ist mittlerweile in vollem Gange, aber leider haben wir zuwenige Mitglieder, die mal mit flinker Feder einen Bericht schreiben würden, so dass wir hier uns hier auf eine chronologische Zusammenfassung der Ergebnisse der letzten drei Wochenenden beschränken müssen.
Am Samstag, den 20. September trug unsere U20-Mannschaft den ersten Ligakampf in der Mittelrhein-U20-Liga aus. Auswärts beim SK Troisdorf gab es einen 10:14 (altmodisch: 2:4) Erfolg. Die Spielstärke der Mannschaft reichte dabei vom NRW-Liga-erprobten Patrick am 1. Brett bis hin zum DWZ-losen Neuling Oleksii am 6. Brett. Beide steuerten einen Punkt zum Mannschaftssieg bei.
Am 27. September fand dann der gemeinsame Spieltag der Ligen des Aachener Schachverbands im Gymnasium Herzogenrath statt. Nach kurzer Ansprache durch den Bürgermeister der Stadt Herzogenrath, Benjamin Fadavian, wurde die ASVb-Mannschaftsmeisterschaft 2024/25 gestartet und 140 Schachuhren in Gang gesetzt. So wie es dem Regelment entspricht, spielten bei dieser Gelegenheit unsere 4. und 5. Mannschaft in der Bezirksliga wieder gegeneinander. Dieses Jahr blieb die Überraschung aber aus: die in absoluter Bestbesetzung angetretene 4. Mannschaft ließ sich nur zwei Remisen abnehmen, revanchierte sich also für die Niederlage im Vorjahr mit einem klaren 7:1.

Die 6. Mannschaft hatte mit Absteiger und Wiederaufstiegsfavorten Eschweiler SC 2 den schwerstdenkbaren Brocken in der Bezirksklasse gleich zum Auftakt. Die 6:2-Niederlage entsprach somit mehr oder weniger den Erwartungen. Der einzige Partiegewinn gelang Roman bei seinem ersten Einsatz für den ASV.
Unsere 7. und 8. Mannschaft spielen beide in der Kreisklasse. In Staffel A, ließ unsere 7. Mannschaft in gleicher Aufstellung wie im Vorjahr, als man Meister der 2. Kreisklasse wurde, der neuzusammengestellten zweiten Mannschaft des Stolberger SV keine Chance und gewann 4:0. Dagegen verlor unsere 8. Mannschaft in Staffel B gegen die zweite Mannschaft der Aachener Schachgesellschaft mit 1:3. Vitalii hatte die Mannschaft in Führung gebracht, aber an den anderen Brettern verpasste man die Chance auf Zählbares. Hier fehlt vielleicht noch ein wenig die ruhige Hand, die man nur mit wachsender Turniererfahrung bekommt.
Wegen der Herbstferien ist der nächste Spieltag der ASVb-Ligen erst am 15. November.
Zeitgleich zum Gemeinsamen Spieltag in Herzogenrath stieg auch unsere 1. Mannschaft in die Saison der 2. Bundesliga Nord ein und zwar mit einem Auswärtswochenende in Kirchweyhe. Dort trafen wir am Samstag und Sonntag auf die Zweitvertretungen zweier Bundesligavereine, nämlich auf den SV Werder Bremen II und den SV Kirchweyhe II. Wir traten mit sehr guter Besetzung an, insbesondere mit unseren drei ungarischen GM. Der Kampf gegen Bremen war nominell ziemlich ausgeglichen und hätte in jede Richtung kippen können, besonders die Partie von Oliver am 1. Brett war ein "Rollercoaster".
Thomas dagegen nutzte seine Chance, als sie sich ihm bot.
Am Ende stand das gleiche Ergebnis wie in der Vorsaison, nämlich ein hart umkämpftes 4:4-Unentschieden. Leider gelang es dann am Sonntag gegen Kirchweyhe II nicht, nachzulegen. Gegen die leicht favorisierten Gastgeber gab es eine 3:5 Niederlage, nur Thai konnte seine Partie gewinnen. Weiter geht es am 16. November mit der Einzelrunde bei unserem Reisepartner SG Porz.
Am vorigen Sonntag spielte auch noch unsere 3. Mannschaft. Am zweiten Spieltag der SVM-Liga West gelang ihr der zweite Sieg und zwar beim PTSV Aachen. Damit steigt die Zuversicht, dass dieses Spieljahr ohne Abstiegssorgen bleibt. Eigentlich spielt man Stand jetzt ja sogar um die Meisterschaft mit: am 3. Spieltag, am 2. November, trifft man schon auf die einzige andere Mannschaft, die derzeit noch Verlustpunktfrei ist, nämlich Arminia Eilendorf.
Vorgestern, am 5. Oktober, gab es dann noch den 2. Spieltag in der NRW-Liga, Staffel 2. Unsere 2. Mannschaft hatte den SK Godesberg zu Gast. Die beiden Mannschaften spielen schon seit einigen Jahren immer in der gleichen Liga, u.a. sind wir vor zwei Jahren gleichzeitig auf- und im Vorjahr gleichzeitig wieder abgestiegen. Im direkten Duell hatten wir dabei zuletzt meist die Nase vorn, dieses Jahr gab es ein 4:4-Unentschieden. Da wir von der Aufstellung her nominell favorisiert waren und am Ende zwei vermutlich haltbare Endspiele bei Rudolf und Patrick verloren gingen, waren wir mit dem Ergebnis nicht ganz zufrieden. Die hinteren drei Bretter, die im Raum mit den Fenstern Richtung Umweltamt spielten (Michal, Thomas, Leon), glichen mit 3:0 die 1:4 Niederlage der vorderen Bretter, die in unserem Raum mit den Fenstern zur Reumontstraße hin spielten aus. Hätten wir vielleicht - so wie früher - die Bretter vier zu vier auf die beiden Räume aufteilen sollen?!
Außerdem fanden vom 3. bis 5. Oktober noch die Jugend-Einzelmeisterschaften der Aachener Schachjugend statt. Davon soll dann aber doch noch in einem separaten Artikel berichtet werden.