Ein Blick auf die SVM- und ASVb-Ligen

In den SVM- und ASVb-Ligen ist der letzte Spieltag des Jahres 2026 gespielt, Zeit für einen kurzen Zwischenbericht.

Unser Sorgenkind der Vorsaison, die 3. Mannschaft, die ja abgestiegen war und nur deswegen in der SVM-Liga West verblieb, weil im Gegenzug die 4. Mannschaft aufstieg, spielt dieses Jahr mit um den Aufstieg in die Regionalliga. Zwar hat man am heutigen Sonntag gegen den SK Kerpen nur Unentschieden erreicht, und das auch nur mit Hängen und Würgen, aber mit 7:1 Punkten teilt man sich immer noch die Tabellenspitze mit Turm Bergheim.

In der ASVb-Bezirksliga musste unsere 4. Mannschaft ebenfalls einen Punkt abgeben, und zwar bei DJK Aufwärts Aachen III. Da wir krankheitsbedingt mit zwei Spielern Ersatz antreten mussten, war dies einerseits ein gutes Ergebnis, andererseits schien in dem Kampf mehr drin zu sein. Besonders interessant war die Partie an Brett 1, wo es Maximilian nicht gelang, mit der Dame gegen die beiden Läufer, die gegnerische Festung zu knacken. Deswegen muss man sich nun die Tabellenführung mit den Schachfreuden Brand, vermutlich der Topfavorit für den Wiederaufstieg, und der Zweitvertreitung des SV Herzogenrath teilen. Das Topduell gegen letztere steht für den 10. Januar auf dem Programm.

Ebenfalls sehr gut Rennen liegt in der gleichen Liga unsere 5. Mannschaft, die nach der hohen Niederlage gegen die Vereinskameraden am 1. Spieltag das Optimum herausgeholt und am 2. und 3. Spieltag zwei Konkurrenten im Abstiegskampf, Geilenkirchen und Würselen II, geschlagen hat.

Unsere "unabsteigbare" 6. Mannschaft (deswegen, weil man trotz sportlichen Erreichnes eines Abstiegsplatz schon zwei Mal gefragt wurde, ob man man nicht auf den Abstieg verzichten und die Bezirksklasse wieder auffüllen wolle) scheint sich dieses Jahr vorgenommen zu haben, den Klassenerhalt auf direktem Wege zu schaffen. Schon das 4:4 gegen Baesweiler I am 2. Spieltag war etwas überraschend aber völlig verdient, denn Baesweiler war mit dem Ergebnis gut bedient. Und am gestrigen Samstag gelang trotz einer Aufstellung ohne Spitzenbretter und mit zwei Ersatzspielern eine kleine Sensation: ein 13:18 Auswärtssieg in Übach-Palenberg. Natürlich half dabei, dass der Gegner ein Brett frei ließ, aber der durchschnittliche DWZ-Vorteil der Übacher an den anderen Bretter betrug ungefähr 300 Punkte. Mit 3:3 Punkte steht die 6. Mannschaft nun im Tabellenmittelfeld und das obwohl man bisher nur gegen Aufstiegskandidaten gespielt hat.

Die Tabellenführung erwies sich dieses Wochenende anscheinend als psychologischer Ballast. Auch unsere 7. Mannschaft (ASVb-Kreisklasse, Gruppe A) musste den Platz an der Spitze räumen und verlor mit 7:9 gegen den SV Würselen III. Das war tatsächlich die erste Niederlage dieser Mannschaft seit ihrer Gründung im Vorjahr. Das Rennen um die Aufstiegsplätze bleibt aber eng, man liegt nun in Lauerstellung mit 4 Mannschaftspunkten hinter einem Trio mit 5 Mannschaftspunkten.

Die achte Mannschaft (ASVb-Kreisklasse, Gruppe B) hat dieses Wochenende Schwerarbeit geleistet und insgesamt vier Spieler als Ersatzspieler an höhere Mannschaften abgegeben (die auch noch 3:1 Punkte holten) und trotzdem das eigene Match gegen Herzogenrath IV auch noch mit 3:1 gewonnen. Einen Punkt dazu steuerte Lennon Harfensteller bei, der seinen Einstand bei den Erwachsenen gab. Damit hat auch diese Mannschaft nun 4:2 Punkte auf dem Konto und sich auf den 2. Tabellenplatz vorgeschoben.

Insgesamt haben wir also quer über alle Mannschaften einen guten Saisonstart hingelegt und warten gespannt auf das nächste Jahr!