NRW-Pokal-Finale: SF Katernberg – ASV 3:1

Im NRW-Pokal-Finale am heutigen Sonntag in Essen gegen die Schachfreunde Katernberg war die Favoritenrolle klar an den Gastgeber vergeben, der durchschnittlich 297 DWZ Punkte mehr an die Bretter brachte.

Aachener SV SF Essen-Katernberg
Lamby, Philipp Tomic, Bosko
Weinkauf, Viktor Wessendorf, Thomas
Voleske, Peter Schimnatkowski, Lukas
Wable, Tushar Dadasaheb Villwock, Martin

An Brett 4 ging die Partie auch mehr oder weniger den vorhersehbaren Gang. Nach einem Eröffnungsfehler blieb Tushars Läufer am Königsflügel wirkungslos eingemauert und Weiß verwertete sein positionelles Übergewicht sauber.

Trotzdem kam Spannung auf, was an der folgenden Partie lag.

Ein Sieg an Brett 1 im Viererpokal kann wegen der Berliner Wertung natürlich alles auf den Kopf stellen. Und die Sache an den anderen Brettern war nicht klar.

Viktor hatte die ganze Partie kämpfen müssen, um im Spiel zu bleiben, aber eine Stellung erreicht, in der bei knapper Zeit alles passieren kann. Leider war es der Gegner, der den vorletzten Fehler machte.

Die beste Chance auf eine Riesensensation hatte Peter. Er hatte von Anfang an mutig angegriffen, was man der folgenden Stellung auch ansieht. Als meine Partie beendet war, hatte sein Gegner gerade Lc6xSd5 gespielt und Peter stand vor der Frage, wie er auf d5 zurücknehmen soll.

Schade. Nach all dem Glück in den vorherigen Runden wäre das vielleicht auch des Guten zu viel gewesen. Immerhin war es ein richtiges Finale und außerdem dürfen wir uns ja nun auch auf die Teilnahme bei der Deutschen Pokalmeisterschaft freuen!