DSAM Finale in Magdeburg

Im Rahmen des Schachgipfels konnten wir schon von Thomas grandiosen Erfolg mit der Deutschen Vizemeisterschaft im Blitzschach berichten. Dieses Turnier fand am vergangenen Samstag, den 25.5. in der Festung Mark der Ottostadt Magdeburg statt. Danach liefen die ganze Woche über die deutschen Meisterschaften der Damen und der Herren. Außerdem gab es ein offenes Masters mit GM Georg Meier, GM Liviu Dieter Nisipeanu, GM Daniel Fridman, GM Matthias Blübaum, GM Falko Bindrich, GM Rainer Buhmann (welcher als einziger beim Blitzen Thomas Koch hinter sich lassen konnte) und Jungtalent IM Vincent Keymer. Bei den deutschen Meisterschaften gingen u.a. GM Huschenbeth, GM Stern, IM Lubbe an den Start. Bei den Damen waren es Marta Michna (die in ASV-Kreisen nicht ganz unbekannt ist), WGM Sarah Hoolt und WGM Melanie Lubbe, geb. Ohme.

In diesem Rahmen, fand zwischen Donnerstag und Samstag auch das Finale der Deutschen Amateurmeisterschaft in diversen Ratinggruppen statt. Hierfür musste man sich über eines der 7 Qualifikationsturnieren mittels einer Top7-Platzierung qualifizieren. Das Niveau beim Finale war entsprechend hoch. Als Ratingzahl konnte man entweder die DWZ oder ELO vom 1.10.2018 angeben. Der Neu-Bundesligist ASV war hier in der Gruppe D (1750-1600) ebenfalls vertreten. Der Mannschaftsführer der dritten Mannschaft (welche in dieser Saison den erhofften Wiederaufstieg in die Verbandsliga geschafft hat) André Maaß, konnte sich im letzten November beim Turnier in Koblenz qualifizieren (wir berichteten darüber).

André erwischte einen sehr guten Start mit 2,5 aus 3. Am Ende des zweiten Tages musste er sich aber einem sehr erfahrenen Strategen geschlagen geben. Am letzten Tag ging es gegen die nominell stärkste Gegnerin aus seinem Tableau. Hier entwickelte sich eine scharfe Partie, welche am Ende Remis endete.
Quelle: Turnierseite Damit erreichte André den 12. Platz von 50 Spielern und konnte damit eine Turnierleistung über seiner DWZ erzielen. Er kann als kleines Trostpflaster, dass es mit einer Platzierung in der Preisrängen knapp nicht gereicht hat, einen DWZ-Zuwachs mitnehmen.

Das Turnier und das Ambiente waren aber wirklich grandios. Diese Mischung aus Topspielern und Amateuren war richtig schön. Der Berichterstatter wird in jedem Fall versuchen, auch im nächsten Jahr die Qualifikation zu schaffen.