Auftakt in der SVM-Regionalliga

Am gestrigen Sonntag eröffneten die SVM-Ligen die Saison 2021/22: Da die dritte Mannschaft, die zum Zeitpunkt des coronabedingten Abbruchs der Saison 2019/20 souveräner Tabellenführer der Verbandliga West war, aufsteigen durfte, spielen dieses Jahr unsere 2. und 3. Mannschaft gemeinsam in der Regionalliga und trafen deshalb zum Saisonauftakt aufeinander.

Die 2. Mannschaft, die schon einige Jahre in der Regionalliga spielt, war natürlich nominell klarer Favorit, vor allem an den vorderen Brettern. Aber nach den ersten beiden Spielstunden fing der Autor dieser Zeilen, dem Mannschaftsführer der 2. Mannschaft, schon an, über die einleitenden Sätze dieses Berichts nachzudenken. Folgende Formulierung ging mir z.B. durch den Kopf: "Am Ende setzten sich aber doch die größere Erfahrung der 2. Mannschaft durch und einige bedenkliche Stellungen kippten noch zugunsten der Favoriten - sonst wäre die Niederlage höher ausgefallen." Es kam auch genau so, aber knüppeldick. Die Sensation blieb aus: Endstand ASV II - ASV III 5:3.

Br. Aachener SV 2 - Aachener SV 3 5:3
1 Coenen, Norbert - Geerling, Anton 1:0
2 Huesmann, Thomas - Masic, Almir 1:0
3 Lamby, Philipp - Wable, Tushar Dadasaheb 1:0
4 Meyer, Mario - Alexopoulos, Spiros Orestis 1:0
5 de Vries, Leonard - Voleske, Peter 0:1
6 Winkels, Marcel - Breitkopf-Lazar, Patrick-Robert 0:1
7 Rache, Ralf - Yanes, Adrian 1:0
8 Mitrovic, Nebojša - Maaß, André 0:1

3 Partien gingen an die dritte Mannschaft: Andre und Peter gewannen überzeugend und Patrick gewann nach ungünstig verlaufener Eröffnung aufgrund eines taktischen Versehens von Marcel eine Figur. Für die 2. Mannschaft gewann nur Philipp frühzeitig. Die Partie zwischen Anton und Norbert war chaotisch und völlig unklar.

In den anderen drei Partien standen die Spieler der 2. Mannschaft zwischenzeitlich auf Verlust, und konnten dann doch noch den ganzen Punkt holten. Exemplarisch ist die folgende Partie.

Ralf war gegen Adrian in der Eröffnung unter die Räder gekommen, aber Adrian veropferte sich. Und Almir hatte Thomas in einem Endspiel mit Springern und Türmen am Wickel, fand aber keinen konkreten Gewinnweg und weil es am Ende schon 4:3 stand, zog er nicht rechtzeitig die Notbremse, um wenigstens das Remis zu sichern. Und so kam dann schließlich doch ein standesgemäßes Ergebnis heraus.

Nach diesem wilden Auftakt, der hoffentlich nach der langen Pause die Spiellaune wiederbelebt hat, geht es am 5. Dezember mit zwei parallelen Heimspielen weiter: der ASV II empfängt Herzogenrath und ASV III tritt gegen Langenfeld II an.