Enttäuschung bei Deutscher Pokalmeisterschaft
Heute sind wir mit der gleichen Mannschaft, die im Sommer das NRW-Pokalfinale erreicht hatte, zur Vorrunde der Deutschen 4er-Pokalmeisterschaft nach Kassel gefahren. Das Los bescherte uns den VfB Leipzig zum Gegner. Am Ende stand eine klare 3,5:0,5 Niederlage, die den Spielverlauf in keiner Weise wiederspiegelt, denn drei klare Gewinnstellungen wurden verdaddelt.
Das dickste Ei leistete sich Philipp, der nach einem Patzer seines Gegners in der Eröffnung kompensationslos eine Qualität gewann. Es war vorläufig keine offene Linie für die Türme auf dem Brett und durch passives, zögerliches Spiel baute er seinen Gegner wieder auf und ging in Zeitnot unter und bestätigte damit seine schlechte Form aus der Stadtmeisterschaft. Viktor verwaltete eine positionelle Gewinnstellung mit gutem Springer gegen einen schlechten Läufer, manövrierte aber auch zu umständlich herum und stellte im Endeffekt den Springer ein, wonach er immerhin noch Remis machen konnte. Marcel kam mit großem Raumvorteil aus der Eröffnung und konnte auf beiden Flügeln die Initiative ergreifen. Seine Figuren flossen rechts und links in die gegnerische Stellung, aber das krönende Finale verpasste er. Stattdessen verlor er die Initiative und dann auch das verbleibende Endspiel. Der einzige, der nicht auf Gewinn stand war Marc. Er hatte in der Eröffnung einen Gegenangriff als Antwort auf eine scheinbar starke Turmgewinnsdrohung übersehen und konnte den Druck danach nicht mehr abschütteln.
Somit sind wir schell und unnötig ausgeschieden und es bleibt uns nichts anderes, als Ende März im NRW-Pokal einen neuen Anlauf zu nehmen.