ASV 2 verliert 3,5-4,5 gegen Spitzenteam Lasker Köln
Zum Saisonabschluss stand für die Zweite das Duell mit Tabellenführer und diesjährigen Aufsteiger in die NRW-Klasse von Lasker Köln an. Da es für beide Mannschaften tabellarisch um nicht mehr allzu viel ging, waren auch die Aufstellungen beiderseits nicht die stärkst möglichen. Jedoch wurden bei bestem Wetter (fast) alle Partien bis zum Ende ausgekämpft, was den Mannschaftsführer etwas verwunderte und freute.
Denn er selber hatte mit Schwarz nach einer unorthodoxen Trompowski Eröffnung ausgleichen können und bot bei schon reduziertem Material Remis, was auch akzeptiert wurde. Ersatzmann Paul hatte am 8. Brett einen sizilianischen Angriff gegen die kurze Rochade von Schwarz gefahren und konnte im Zuge großer taktischer Verwicklungen durchbrechen und entscheidend Material gewinnen. Ralf übersah dann im Mittelspiel eine Taktik und musste die Segel streichen, so stand es 1,5-1,5. Peter hatte im Mittelspiel viel Druck und Raum am Damenflügel erreicht und gewann dort dann im weiteren Verlauf einen Bauern und die Partie. Bei Mario fehlten im Übergang ins Turmendspiel zwei Bauern und daher war die Stellung auch nicht mehr zu halten. So liefen noch die vorderen drei Bretter: Philipp hatte in der Eröffnung einen Bauern gewonnen, jedoch verbrauchte er im Kampf gegen die gegnerische Kompensation viel Zeit, was ihm nachher um Zug 40 die Partie kostete. Frank gewann im Mittelspiel ebenfalls bei gegnerischer Zeitnot eine Figur und die Partie. Shridhar übersah eine Kombination, die es seinem Gegner gestattete zwei Verbundene Freibauern plus Turm gegen Läufer und Springer zu bekommen und diese Konstellation war zu stark und Shridhar konnte die Umwandlung eines Bauern nur herauszögern, aber nicht verhindern.
Damit hatten wir 3,5 zu 4,5 verloren und beenden die Saison auf einem guten 6. Platz. Die Liga ist sehr ausgeglichen gewesen und abgesehen von dem Kampf bei Bonn Beuel, wo viele Spieler durch die Grippewelle geschwächt antraten, haben wir in jedem Kampf Chancen gehabt zu gewinnen. Der Mannschaftsführer bedankt sich bei seinen Spielern für eine unproblematische Saison und freut sich auf die nächste, inzwischen dritte, Saison in der SVM-Regionalliga.