SVM-Regionalliga: ASV II gewinnt knapp gegen KKS II

Am Sonntag eröffnete die 2. Mannschaft mit einem Heimspiel gegen den Klub Kölner Schachfreunde II die neue Saison. Als Aufsteiger und Neuling in der Regionalliga war uns natürlich besonders an einem guten Start gelegen und unser Mannschaftsführer Christoph hatte eine starke Truppe zusammengestellt, obwohl er selber kurzfristig ausfiel. Die Gäste dagegen traten nicht in Bestbesetzung  an, so dass wir teilweise doch erhebliche DWZ-Vorteile an den meisten Brettern hatten. Wie so oft erwies sich die Bedeutung dieser Zahlen aber als relativ. Als erstes endeten die Partien an den Bretter 1 und 8, und zwar mit zwei Remisen. Ralf konnte einen Sweschnikow-Sizilianer nur in ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern überführen und Norbert hatte gegen den gegnerischen Isolani gespielt, sah sich angesichts gegnerischer Aktivität am Königsflügel aber gezwungen, in ein ausgeglichenes Endspiel abzuwickeln. (1:1) Dann gerieten wir sogar für eine kurzfristig in Rückstand, weil Rudolfs Opferangriff nicht durchschlug. Der gegnerische König flüchtete von g8 bis nach a8 und brachte sich dort in Sicherheit. (1:2) Wenige Minuten später aber lagen wir schon in Führung, weil Franks Gegner etwas ungestüm angegriffen hatte und dabei größere Mengen Material ins Geschäft gesteckt hatte. Als der Sturm vorbei war, hatte Frank eine Dame mehr (2:2). Mario hatte schon in der Eröffnung eine sehr vielversprechende Stellung erreicht und wohl ein paar kürzere Gewinnwege ausgelassen. Kurz vor der Zeitkontrolle brachte er uns dann in Führung (3:2). Nach der Zeitkontrolle gab dann auch Philipps Gegner, der schon seit langem an seinen huflahmen Springern litt, seine Partie auf. Am Ende waren die beiden Pferdchen auf a7 und c8 eingepfercht (4:2). Den entscheidenden halben Punkt steuerte dann Thomas bei, der mit seinem Gegner ein interessantes Turmendspiel, in dem zwischenzeitlich wohl beide Spieler nach Gewinnchancen suchten, auskämpfte (4.5:2.5). Die nun für die Mannschaftspunkte nicht mehr entscheidende Partie an Brett 5 dauerte danach noch über eine weitere Stunde, was vor allem an den beiderseitigen Bauernketten lag, die fast das ganze Brett abriegelten. Leider gab es ein Einbruchfeld auf c6, auf dem sich dann ein weißer Springer niederließ, der später den Bauern a7 fraß, so dass Sven die Partie aufgeben mußte. Somit ergab sich insgesamt ein Endstand mit 4.5:3.5 Punkten. Auch wenn es knapp war, ist uns also der Start gelungen. Am zweiten Spielttag müssen wir dann bei der dritten Mannschaft der SG Porz antreten. Tabelle und Spielplan der Regionalliga kann man ich sich beim Ergebnisdienst des SBNRW ansehen.