ASV 2 spielt im Derby gegen Aufwärts 3 unentschieden

dkjasvAm 12.11. trafen sich ASV 2 und DJK 3 zum kleinen Derby in der Regionalliga Mittelrhein. Das beide Teams diesem Duell eine besondere Bedeutung zumessen, sah man um kurz vor 11 schon bei der Aufstellungsabgabe, denn beide Teams hatten mit DWZ Schnitt 2145 (DJK) und 2104 (wir) eine merklich strengere Aufstellung als in den beiden vorangehenden Runden zusammen. Sven hatte mit Weiß eine normale Theoriestellung aus dem beschleunigten Drachen und sein Gegner wollte dann direkt aus der Eröffnung mit aktiver Dame und König in der Mitte einen Bauern gewinnen. Sven wiederlegte diesen Versuch mit größter Präzision und gewann im Mattangriff Material und die Partie.
Frank hatte mit Schwarz eine schwierige und etwas gedrückte Stellung und entschied sich im Mittelspiel zu einem taktischen Remisangebot an seinen starken jugendlichen Gegner, der nach etwas Überlegen auch einwilligte. (1,5-0,5) Philipp hatte aus seiner Weißpartie bis auf ein paar optische Vorteile nichts rausholen können und verpasste im Mittelspiel an einigen Stellen die Möglichkeit etwas mehr Gehalt in die Partie zu bringen, so dass er dann, auch im Sinne der Mannschaft, Remis vereinbarte. (2-1) Christophs Fianchetto-Rochade wurde in der Eröffnung direkt angegriffen, jedoch gelang es ihm am Damenflügel mithilfe eines Bauernopfers die Stellung zu vereinfachen, in der sich bald die bessere schwarze Entwicklung bemerkbar machte. Ehe Weiß sich also voll entwickeln und den Angriff weiterführen konnte, drangen die schwarzen Schwerfiguren am Damenflügel ein und machten den Sack zu. (3-1) Die verbliebenen Stellungen ließen dann auch auf einen Mannschaftssieg hoffen: Norbert stand gut, Mario's Stellung war kompliziert und Shridhar hatte sich nach einigen Problemen in der Eröffnung befreien können und gelangte nun selber zu Spiel mit verdoppelten Türmen in der offenen d-Linie. Jedoch unterschätzte Norbert in der Zeitnotphase und komplizierter Stellung das schwarze Gegenspiel, welches er bis dahin sauber kleingehalten hatte und musste aufgeben. (3-2) Mario konnte dann aber mit etwas Mithilfe seines Gegners den vollen Punkt einfahren, jedoch war der weiße Angriff gegen den König in Zeitnot auch schwer zu parieren. Wir hatten nun zumindest das Remis sicher. (4-2) Die beiden verbliebenen Stellungen mit Schwarz auf unserer Seite waren inzwischen sehr schwierig, Shridhar hatte seine Aktivität für die er Bauern geopfert hatte nicht umsetzen können und war am Ende gegen die Freibauern am Damenflügel machtlos. (4-3) Martin hatte mit Schwarz lange Zeit das Gleichgewicht gehalten, jedoch übersah er im Übergang ins Endspiel eine kleine taktische Wendung und musste von da an mit Minusbauer weiterspielen. Ein entfernter Freibauer drohte sich umzuwandeln, so musste er noch eine Figur geben, gewann dafür aber noch einen weiteren Bauern zurück und konnte mit 3 Bauern und Springer gegen 2 Bauern und Läufer+Springer an einem Flügel den gegnerischen Fortschritt sehr gut aufhalten. Im Endeffekt kam in der letzten Zeitnotphase dann aber das Endspiel Läufer und Springer gegen König und seine Gegnerin bewältigte diese Aufgabe zum 4-4 erfolgreich. Damit haben wir jetzt ein ausgeglichenes Punktekonto, allerdings haben wir drei starke Teams gespielt, in den nächsten Runden dürften wir es etwas einfacher haben zu punkten. Unser nächstes Heimspiel spielen wir dann am 3. Dezember.